Praxismodul

Vom Zählen zum Rechnen - Wege aus einer mathematischen Sackgasse

Andauerndes zählendes Vorgehen beim Rechnen gilt als häufigste Sackgasse bei einer Rechenschwäche. Wie kann man aus ihr herausführen oder diese überhaupt vermeiden?


Der Aufbau der Rechenoperationen sollte auf Basis von Verständnis und über Zusammenhänge erfolgen. Leider findet stattdessen häufig ein schematisches Einlernen unverstandener Abläufe statt.

 

Zahlenverständnis: Zahlen zur Angabe von Anzahlen (Kardinalzahlen), zur Beschreibung einer Reihenfolge bzw. als Angabe eines Rangplatzes (Ordinalzahl), als Kodierung wie bei Nummertafeln, Telefonnummern, Bankomatcodes, ... (Nominalität). Zahlzeichen und Zahlwörter als wichtige Voraussetzung. 


Zählen als bedeutsame Grundlage, diverse Zählübungen. Schrittweises Ablösen vom Zählen auf dem Weg zum Rechnen in kardinalen Zusammenhängen.


Verwendung vielseitig einsetzbarer Arbeitsmittel zur Veranschaulichung: Cuisenaire-Stäbchen, Würfel- und Fingerbilder, Zehner- und Zwanzigerfelder mit Wendeplättchen (alternativ Rechenschiffchen oder Abaco) Nutzung der Kraft der 5, Über- und Unterschreitungen im Zahlenraum 20.


Im Zentrum steht der Erwerb eines Verständnisses für Zusammenhänge von Zahlen und Rechensätzchen und ein dementsprechend methodischer und didaktischer Aufbau.

 

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