Praxismodul:

Übungsformate- Natürliche Differenzierung

Individualisierende Maßnahmen liefern einen sehr wertvollen Beitrag dazu, heterogenen Klassen und somit Kindern mit höchst unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in Mathematik im Rahmen des Unterrichts besser gerecht werden zu können.

Dazu eignen sich Übungsformate der Einzel- oder Partnerarbeit, die wiederholt - oft über Jahre - eingesetzt werden können in besonderer Weise.Wurden sie einmal eingeführt und erklärt, können sie in unterschiedlichen Schulstufen in verschiedenen Zahlenräumen zum Einsatz kommen. Dabei bestehen unterschiedliche Freiheiten in der Wahl des Zahlenraums, der Schwierigkeit oder auch des Umfangs. Viele der vorgestellten Formate könne auch im Klassenverband erfolgreich verwendet werden.

 
Kinder sind bei solchen Arbeitsformen aufgrund des spielerischen Vorgehens meist gut motiviert.Durch das wiederholte Durchführen gewohnter Formate ist die Lehrerin freigespielt und kann sich Kindern mit Problemen zuwenden. 


Oft gibt es nicht nur einen linear vorgesehenen Lösungsweg, vielmehr sind unterschiedliche Überlegungen anzustellen und Probierhandlungen (-rechnungen im Kopf) nötig. Kinder mit inhaltlichen Problemen fallen dabei mitunter rasch auf, weil es nicht "den einen Lösungsweg" gibt.


Thematisiert werden bekannte Formate wie Zahlenmauern, Rechendreiecke oder magische Quadrate u.v.a.m. Darüber hinaus kommen zahlreiche weniger verbreitete Formate wie "Zahlen abbauen", die Rechenkette, das Streichquadrat u.a. zur Sprache. Außerdem werden einige kleinere Würfelspiel- und -rätselformen vorgestellt.

ANMELDEFORMULAR