Rechentherapeutische Betreuung:
Die Therapie liefert eine fundierte Diagnostik und Förderideen, die Verbesserung wird durch das häusliche, angeleitete Arbeiten bewirkt.
Sie und Ihr Kind erwartet eine professionelle Therapie auf Grundlage einer fundierten Ausbildung und langjähriger Berufserfahrung.
Die therapeutische Begleitung erfolgt individuell, einfühlsam und humorvoll. Eine emotional positivere Besetzung des Rechnens ist dabei ein Grundanliegen.
Die Basis bildet ein an das Niveau des Kindes angepasster und durchdachter didaktischer Aufbau mit zweckmäßiger Methodik.
Ein wesentliches Anliegen betrifft die inhaltliche und emotionale Stärkung der Eltern in Ihrer gemeinsamen Arbeit mit dem Kind.
Es steht in der Praxis eine Vielzahl an unterstützenden Fördermaterialien zur Verfügung.
Ein regelmäßiger Kontakt mit der Volksschullehrerin ermöglicht einen Einblick in aktuelle schulische Rahmenbedingungen.
Die Therapie leistet eine professionelle diagnostische Betrachtung und die Bereitstellung notwendiger nützlicher Übungen und Förderprinzipien.
Wesentlich für jede dauerhafte Verbesserung ist jedoch die regelmäßige, darauf aufbauende Förderarbeit zu Hause!
Therapieverlauf:
Anamnesegespräch und Rechenleistungsdiagnostik in Anwesenheit eines Elternteils
Schriftlicher Diagnosebericht und Auswertungsgespräch zur Diagnostik ohne Kind
Erstellung der Förderplanung, Besprechung erster Fördermaßnahmen
Regelmäßige Beratungsgespräche mit den Eltern
Gestaltung von Fördereinheiten mit dem Kind in Anwesenheit eines Elternteils
Kontakt mit der Lehrerin/Schule auf Wunsch der Eltern
Begleitende Literatur:
Rechenschwäche
konkret, A. Grüneis, Eigenverlag, 2011
Rechenförderung konkret, A.
Grüneis, Eigenverlag, 2018
Nach dem Erstkontakt über Mail oder Telefon wird ein Termin für ein Anamnesegespräch sowie für eine Rechenleistungsdiagnostik in der Regel für einen Vormittag vereinbart. Dies ist erforderlich, damit das Kind ausgerastet und konzentriert arbeiten kann. Einige Tage nach der Diagnostik findet das Auswertungsgespräch mit den Eltern ohne Kind statt (nach Möglichkeit mit beiden Elternteilen), bei dem die Ergebnisse besprochen bzw. erläutert werden. Die Eltern erhalten auch einen schriftlichen Bericht über die Ergebnisse für sich bzw. auch zur Vorlage in der Schule. Darüber hinaus werden bei diesem Gespräch erste Übungs- und Materialempfehlungen gegeben.
Daran schließen sich in Folge regelmäßige Einzelbetreuungstermine an, bei denen zumindest ein Elternteil anwesend ist, der die bei der Betreuung eingesetzten Übungen mitverfolgen und auch Fragen dazu stellen kann. Diese Termine finden durchschnittlich alle zwei bis drei Wochen statt.
Darüber hinaus wird jeweils vereinbart, welche Übungen die Eltern zwischen zwei Terminen mit dem Kind regelmäßig durchführen sollen. Die Übungssequenzen sollten möglichst täglich durchgeführt werden und vom zeitlichen Umfang her an die Belastbarkeit des Kindes angepasst werden. (z.B. für ein Kind der 1.-2.Klasse der Volksschule etwa 10-12 Minuten pro Tag) Dazu erhalten die Eltern Übungsanweisungen und fallweise Blätter mit Übungsbeschreibungen, was durchaus Anforderungen an den begleitenden Elternteil stellt. (Dabei handelt es sich nicht um reine Übungsblätter sondern jeweils um die Beschreibung der Übungsausführung) Das Training wird regelmäßig dem Tempo und den Fortschritten des Kindes angepasst.
Auf Wunsch der Eltern ist auch der Kontakt mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer des Kindes oder einer anderen involvierten Betreuungsperson möglich, um ein bestmögliches Zusammenwirken aller beteiligten Personen zu fördern.
Die Kosten für die Diagnostik und für Einzelbetreuungseinheiten entnehmen Sie bitte den Geschäftsbedingungen.
Unterschiede zu herkömmlicher Nachhilfe:
Nicht die oberflächliche schemenhafte Beantwortung von Fragen wie "was muss ich da tun?" sondern das Verständnis bearbeiteter Bereiche steht im Vordergrund, damit nicht kurzfristige Kompensationsstrategien langfristigen Erfolgen kontraproduktiv entgegenwirken.
Wissen und Erfahrung rund um die Zusammenhänge inhaltlicher Bereiche und den aufbauenden Charakter von Mathematik von der 1.Klasse der Volksschule bis weit über die Volksschulzeit hinaus sind Grundlage einer professionellen Betreuung. Nachhilfe versucht hingegen oft punktuell Lücken zu schließen.
Kooperation mit den Eltern und dem betroffenen Kind an Stelle von passivem Konsumieren sollen Eigentätigkeit, Eigenverantwortung und Selbstvertrauen positiv beeinflussen.
Oft wird beim Vorliegen einer Rechenschwäche an Bereichen gearbeitet, die aktuell in der Schule nicht Stoff sind, wenn Grundlagen nicht ausreichend vorhanden sind.
Nachhilfe wird immer wieder als Lösung gesehen, die Verantwortung wird dem Nachhilfelehrer und dem Kind zugeschrieben. Dies ist bei massiven Rückständen häufig nicht möglich. Ich übergebe diese Verantwortung wieder ein Stück weit an die Eltern. Das essentielle Üben und Wiederholen findet zu Hause statt, dabei entstehende Fragen und Probleme können dann in den Fördereinheiten wiederum aufgegriffen und behandelt werden.
Optional:
Vorträge zum Thema Rechenschwäche/Dyskalkulie bei Elternabenden
Fortbildungen an der PH bzw. an Schulen für Lehrergruppen (SCHILF, SCHÜLF)